So habe ich meine erste WM erlebt

Ich war überglücklich, als ich erfuhr, dass ich Teil der Schweizer Delegation an der Mountainbike-Weltmeisterschaft im Wallis sein durfte. Es war meine erste Gelegenheit, für eine WM selektioniert zu werden. Als ich im Frühjahr mein neues Bike bekam, dachte ich: «Dieses rot-weisse BMC passt ja perfekt zu den Schweizer Farben – es wäre ein Traum, an dieser WM dabei zu sein.» Und tatsächlich wurde dieser Traum wahr.

Dass ich bereits in meinem ersten Juniorenjahr diese Erfahrung machen durfte, bedeutet mir sehr viel. Vieles war neu für mich. Zwei Wochen vor der WM reisten wir mit der Nationalmannschaft ins Engadin in ein Höhenakklimatisierungscamp, um uns optimal an die Höhe des Austragungsortes anzupassen. Für mich war das etwas Einmaliges: Der Ort war perfekt zum Trainieren, die Atmosphäre im Team hervorragend und wir konnten uns bestmöglich vorbereiten.

Am Sonntag vor der Wettkampfwoche ging es dann nach Crans-Montana. Dort haben wir die Strecke nochmals genau angeschaut und die letzten Feinheiten abgestimmt. Die Betreuung durch Swiss Cycling war top – genauso wie die Unterkunft.

Am Renntag hiess es zunächst Geduld haben: Mein Start war erst am Abend um 17:00 Uhr. Tagsüber galt es also, die Zeit ruhig zu verbringen und möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Kurz vor dem Rennen legten wir alles bereit, wärmten uns ein und bereiteten uns intensiv vor. Der Start verlief für mich gut, danach fand ich jedoch nicht ganz so in den Rhythmus, wie ich es mir gewünscht hätte. Trotzdem bin ich mit meinem Rennen zufrieden und konnte viel daraus lernen.

Nach dem Wettkampf ging es zurück ins Hotel, um zu regenerieren. Ein zusätzliches Highlight war es, am Wochenende die Elite- und U23-Rennen live mitzuerleben und bei den grossen Erfolgen der Schweizer dabei zu sein.

Dario, im Sept. 2025

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